UCXX003 Blackhat SEO und Dark Pattern Design


Ein paar SEO u. UX-Tricks hier und da, funktioniert doch! Wunderbar? Wie leider ringsum sowohl Benutzeroberflächen als auch Datenstrukturen von Webseiten nach manipulativen Mustern ausgerichtet werden und warum das unethisch und strafbar ist? Hört rein in die dritte Folge Useful Clixx.

Hosts:
Marcel
Marcel
Steffi
Steffi
Shownotes:
Transkript
Marcel
Herzlich willkommen zur dritten Folge von Useful Clixx. Ich bin Marcel, bin SEO Data Freelancer aus Berlin, arbeite für kleine Unternehmen, aber auch für internationale Konzerne, mache SEO in Deutschland, aber auch in den USA, kenne da also b eide Perspektiven und arbeite seit zehn Jahren im digitalen Bereich.
Steffi
Ich bin Steffi, Lead UX Designerin bei der Digitalagentur moccu, auch seit zehn Jahren als UX-erin tätig, kümmere mich da um Informationsarchitekturen, Oberflächenkonzepte, Content-Strategien und so allerhand andere UX-Themen. Und zusammen machen wir den Podcast, wo es darum geht, dass sich genau SEO- Menschen und UX-Menschen austauschen, um bessere digitale Produkte am Ende zu designen, indem sie zusammenarbeiten.
Marcel
In der letzten Sendung haben wir über Videos und Animationen gesprochen und unter anderem gelernt, dass man Videos nie, ohne den Kontext funktionieren auf Websites. Wir hatten auch noch eine Frage offen oder wir hatten irgendwie versprochen nochmal nachzugucken. Und zwar das Thema Videosuche auf Google: Da war so ein bisschen unklar, wo landet man und du hast ja irgendwie gesagt, boah, das wäre ja total verwirrend, wenn man dann nicht mehr auf YouTube landet, aber natürlich ist es so, dass du, auf den Websites landest, wenn du ein Video einbettest, also dann springst du auch nicht direkt zum Video hin und das in dem Moment natürlich schon verwirrend, aber ja, du landest direkt auf den Websites, deswegen Videos einbinden hilft auf jeden Fall auch für die eigene Website gefunden zu werden.
Steffi
Und wer jetzt denkt, hä, Videos auf Webseiten, komplett out of context, dann hört euch gern unsere letzte Folge dazu an.
Marcel
Wir haben gedacht: Urlaube, Sommerpause; wir versuchen diesmal mal eine kleine kürzere Folge zu machen und reden heute über ein Thema, das sich einen Dark Patterns und Blackhat-SEO nennt. Warum? Weil's grad wieder ein aktuelles Thema ist, das viel diskutiert. Eigentlich nervt's auch grad ein bisschen oder Steffi?
Steffi
Genau, also ich bekomme auch das Feedback von Kolleginnen, oh Dark Patterns, wir wissen doch, was es ist, wir machen's ja gar nicht und alles so ähm halb so schlimm und ähm mal gucken, aber ich glaube, einen Blick lohnt sich schon noch mal dahinter. Was ist das eigentlich und w ie können wir das angehen aus UX und aus SEO-Sicht?
Marcel
Das ist ja auch überhaupt gar kein neues Thema. Ich hätte mich letztes Mal drüber unterhalten und da war die erste Assoziation: Die Iss-Popcorn-trink-Cola-Studie aus dem Jahr 1957. Glaube, das hat man irgendwie auch schon mal gehört, dieses subliminaleWerbung. Damals im Kino, die Leute haben Werbung natürlich wie heute gegucktund es wurde gesagt quasi von den fünfundzwanzig Bildern, die ja so ein Video pro Sekunde hat, wurde ein Bild quasi ausgetauscht und gesagt, hier trinkt Cola esst Popcorn und als Experiment, dass man so unterschwellig Leute beeinflusst, das die dann doch jetzt mal, wenn wenn sie Durst haben und der Colamann oder Eismann kommt, dann dementsprechend die Sachen bestellen.
Steffi
nterschwellige Beeinflussen, jetzt natürlich je mehr Konkurrenz auf Webseiten und je mehr Anbieter im Internet unterwegs sind, desto mehr tritt das dann jetzt auch auf Webseiten auf.
Marcel
Aber wusstest du, dass das eigentlich gar nicht stimmte? Das ist einfach nur fake war. Das war nur eine Zeitungsente gewesen. Man kennt das Beispiel, aber es hat nie so existiert. Aber es funktioniert wohl schon so ein bisschen, aber nur, wenn du wirklich Durst hast, dann.
Steffi
Okay.
Marcel
Was gucken wir uns heute an? Wir werden am Anfang kurz über das Naming sprechen. Blackhat und Dark Patterns, kann man durchaus mal diskutieren, dann sagen wir kurz, was das ist und dann haben wir einige Beispiele mitgebracht, die wir dann durchgehen.
Steffi
Und am Ende möchten wir dann nochmal den erhobenen Zeigefinger rausholen und sagen:
Marcel
Du, du.
Steffi
Was man besser machen kann und wie man's nicht machen sollte.
Marcel
Kommen wir jetzt zum zur beliebten Kategorie des Klischee-Checks:
Steffi
Klischee-Check, was ist das eigentlich? Wir haben uns gedacht, das ist vielleicht ganz nett am Anfang so aus unserem Umfeld, Kunden, Kollegen, Freunde, Familie, immer mal jeweils ein Klischee mitzubringen und dann zu gucken, ob wir dieses Klischee vielleicht im gemeinsamen Gespräch über das Thema auflösen oder verifizieren können. Soll ich mal anfangen? Ich denke ein Klischee ist, dass jeder diese fiesen, kleinen Methoden meint, zu kennen, die es da so draußen im Internet gibt, um Aufmerksamkeit zu lenken, um zu manipulieren. Und ich glaube, das größte Klischee ist: Das Kleingedruckte liest doch eh niemand. Also wir lesen alle angeblich nur so oberflächlich und im Kleingedruckten verstecken sich dann die wichtigsten Infos und die werden immer schön versteckt.
Marcel
Frechheit. Aus der SEO Perspektive: Ich frag in Schulungen öfters nach SEO-Klischees. Ich glaube, dass b ekannteste böse Beispiel, was man so in der Blackhat-Richtung abspeichern würde, ist, wo es jetzt nicht so black ist, aber weißer Text auf weißen Hintergrund sozusagen als fieser Trick, um der Suchmaschine Content zu geben, den der User nicht sieht und damit dann zu ranken.
Steffi
icht so was, was so Urlaubsplattformen und so, ähm was solchen Plattformen oft nachgesagt wird, dass da ganz oft steht Urlaub Mallorca, Urlaub Mallorca, Urlaub Mallorca oder so?
Marcel
Weiß ich nicht, es war vor meiner Zeit. Früher gab's das mal irgendwie. Und und ein anderes Klischee, was, glaube ich, auch noch in Köpfen drin ist, weil es halt auch tatsächlich ja schon stattgefunden hat, also mit den meisten Texten, weißem Hintergrund, aber auch diese Keywords einfach nur reinzustopfen in einem Text, wo nur Bullshit steht. Und allein das reicht schon, um irgendwie zu ranken, das heißt irgendwie nur ja, Keyword rein staffen.
Steffi
Brautkleid-Beispiel?
Marcel
Brautkleid bleibt Blaukraut. Dann kommen wir mal zum ersten Punkt. Und zwar das Thema Naming. Ich kann zumindestens für das Thema Blackhat-SEO sprechen. Letztes Jahr gab's ja nicht diese Pandemie als einzige große Gegebenheit, d ie uns alle beeinflusst hat, das war auch das Thema mit George Floyd und der Black Lives Matter Bewegung und in dem Kontext wurden auch einige Begriffe, die man so selbstverständlich benutzt hat nochmal diskutiert. Was meine ich mit den Begriffen so was wie Blacklist und und und Whitelist, das hat ja schon sozusagen so eine Konotation. Das eine ist irgendwie schlecht, das andere ist gut und, ja das dann mit Hautfarben dann assoziiert wird. Oder das Thema Master und Slave, was man gerne auch in der technischen Sprache nutzt, bei Festplatten und so weiter. Das wird irgendwie so selbstverständlich benutzt und in dem Kontext wurden halt einfach so Begriffe neu diskutiert, eine Menge Unternehmen und auch größere Unternehmen wie Google, LinkedIn, Twitter, haben darüber diskutiert und haben sich andere, ja, Wörter überlegt, die man ja auch stattdessen benutzen könnte. Wir zeigen jetzt mal an der Stelle wieder ein Kapitelbild. Da könnt ihr jetzt reingucken, wenn ihr einen Podcater habt und seht dann auf dem Bildschirm einen Tweet und einen Screenshot. Kapitelbilder sind super praktisch, gehen leider nicht mit Spotify. Aber mit tollen Podcast-Apps wie iOS Pocketcast, Overcast, Castro, Downcast. Ich habe irgendwie in letzter Zeit einige probiert, da geht das alles wunderbar, sogar Apple Podcast kann es mittlerweile, das ist noch gar nicht so lange, allerdings können die keine Kapitelmarken. Ihr könnt übrigens auch Kapitel einzeln ansteuern und Sachen überspringen, wenn wenn wir zu viel rumlabern, kann man nämlich dann auch mal machen. Wie sieht's im Android aus?
Steffi
Marcel erklärt die Podcast-Welt, also so hört ihr einen Podcast richtig. Ich habe es übrigens auch falsch gemacht, also alles gut. Das Android-Fähnchen halte ich hoch mit Pocketcast, Antenna Pod und Podcast Addict.
Marcel
Da sieht man jetzt ein Tweet, mit Begriffen, die alt sind und was Twitter jetzt da zum Beispiel vorschlägt. Sowas wie eine Whitelist könnte man als Allowlist bezeichnen, eine Blacklist als die Denylist. Oder sowas wie das eben erwähnte Master und Slave, dann besser Leader und Follower, oder Primary und Replica. Also es gibt auf jeden Fall Alternativen und in dem Kontext wurde das halt auch in der SEO Welt diskutiert. Es gibt ja auch so eine Konferenz, die heißt Blackhat: a gab's auf jeden Fall Diskussionen, in dem Sinne, dass man da nicht mehr Blackhat zusagt. Und das wurde aber von der Community ziemlich vehement diskutiert und abgelehnt, weil es in dem Sinne auch kein Hintergrund hat in der Hautfarbe, sondern tatsächlich der Schwarze und weiße Hut gemeint waren. Äh aber da kommen wir, komme ich gleich nochmal zu, w enn ich den Hintergrund erkläre. Es ist irgendwie ein Thema und ich glaube man kann man sollte sich dessen schon bewusst sein, dass man so Assoziationen weckt. Ja, aber so ein abschließendes Urteil gibt's zumindestens fürs Blackhat-SEO nicht, oder es mir nicht übern Weg gelaufen.
Steffi
Mir ist grad eingefallen, so eine Liste gibt's auch für bestimmte UX-Themen, also wenn's um ethisches UX oder um Copyrighting generell geht, ich pack's dann nochmal in die Shownotes mit rein, den Link.
Marcel
Ähm und bei Dark Patterns, ich meine, das ist jetzt nicht so ganz so deutlich wie Black, aber.
Steffi
Genau, also es geht ja eigentlich um die dunklen Muster, die man zu hell ins Licht, also ans Licht bringen soll. Ähm soweit ich weiß, gibt es da keine Diskussion.A ber ich muss auch sagen, da muss man sicherlich da vielleicht nochmal in die tiefere Recherche gehen, aber eigentlich handelt's sich ja erst mal um, dunklere Muster und nicht unbedingt um schwarze Muster.
Marcel
Das Gegenteil ist ja jetzt auch nicht White Patterns.
Steffi
Nee, genau.
Marcel
Was sind denn die Dark Pattern? Ich bin neugierig.
Steffi
UX oder in der gesamten Designwelt basiert die Idee eigentlich auf Designpatterns, also so Entwurfsmuster, die funktionieren, die wieder verwendbare Lösungen sind für ein bestimmtes Problem, was man angeht. Man verwendet da sozusagen Muster, um das zu lösen und die Dark Patterns sind sozusagen die fiesen Tricks, um dieses Problem noch schneller lösen zu können. Das mal das eine, also sozusagen aus der Oberflächengestaltung und zum anderen, ist es aber auch ein Begriff, den die kritische Wissenschaft benutzt, um quasi ein Wort, ein Vokabular zu finden, was die User Experience beschreibt und bewertet und sich mit diesem unethischen Phänomen auseinandersetzt, wenn Dinge komplexer werden, dass Leute eben Abkürzungen suchen. iese dunklen Muster sozusagen nicht den Nutzer in den Vordergrund stellen, sondern eher die psychologischen Denkweisen negativ ausnutzen. Also es geht quasi um "die i ntendierte, explizite Untergrabung der Grundsätze des Nutzerzentrierten Designs. Es gibt natürlich auch einfach schlechtes Design, aber Dark Patterns sind tatsächlich bewusst, i ntendierte Muster, ähm psychologische Tricks anzuwenden.
Marcel
Zu manipulieren.
Steffi
Genau und da steckt natürlich die Sorge dahinter, dass UX-Designer einfach diese Praktiken übernehmen, weil's angeblich funktioniert und man sich dann immer mehr in diesen unethischen Verhaltensmustern bewegt und irgendwie ist es auch eine Kombination aus Psychologie, wie bei allem, dem Interface Design, also wo es dann tatsächlich auch auftaucht, wo es uns begegnet und AB-Tests. Es werden ja auch gerade immer mehr AB-Tests gemacht und man bekommt eventuell raus, was, besser funktioniert und wenn sich das dann sozusagen fortsetzt, dann ist es wie so ein gelerntes Muster und man kommt da nicht mehr raus und das ist halt wichtig zu labeln und ans Licht zu bringen.
Marcel
Wenn's denn funktioniert, warum sollte man das denn nicht machen?
Steffi
Es funktioniert ja nicht, aber dazu kommen wir ja gleich noch. Soll ich einfach mal vielleicht mit einem Beispiel starten?
Marcel
Ja, mach mal. Jetzt kann ich mir das ja gar nicht vorstellen.
Steffi
Ein Beispiel, was mir ehrlich gesagt auch gar nicht so bewusst war, was ich aber dann in der Recherche rausbekommen habe. Man hat ja auf Webseiten immer öfter jetzt bei beratungsintensiven Webseiten zum Beispiel ein Chatfenster. Da erscheint also ein Pop-up, was mir sagt: "Hallo, ich bin Serviceexperte XY, stelle mir doch hier bitte deine Frage, du bekommst in, ne, ne, eine Antwort." T atsächlich ist ja da unsere Annahme, ich tippe die Antwort oder ich tippe die Frage ein, sende die Frage ab, dann kommt die Frage beim Empfänger an und ich bekomme die Antwort. Es ist aber tatsächlich so, dass es sehr viele Software ohne, dass ich es weiß i n dem Moment schon mitliest, wo ich lostippe. Also quasi schon live meine Frage abruft und mir nur suggeriert wird, dass erst mit dem Absenden diese Übermittlung stattfindet. Das heißt, ich werde quasi vorher schon ausspioniert, damit, hintenrum getrackt aufgezeichnet wird, was ich eingebe und ob ich vielleicht die Frage sogar nochmal verändere und so weiter und so fort. Und das ist schon, ein gewisses Dark Pattern, weil mir das gesagt werden muss im Vorfeld. Also es müsste irgendwo ein Hinweis stehen, dass schon die Eingaben getrackt werden, weil ansonsten ist es einfach intransparent und richtig fies und böse.
Marcel
Ich überlege gerade, es wäre tatsächlich auch eine Datenschutzproblematik, zumindestens in der EU.
Steffi
Also das Thema kommt uns hier bei allen Dark Patterns nochmal entgegen. Da müssen wir natürlich auch deutsche Richtlinien, EU-Richtlinien und so weiter. Ich weiß gar nicht, ob wir das Fass hier auch noch aufmachen wollen. Ähm ja, das wäre tatsächlich was, kommt ziemlich häufig vor, wohl.
Marcel
Okay. Da habe ich echt noch nicht drüber nachgedacht.
Steffi
Ja, siehst du, ich auch nicht.
Marcel
Gibt's da irgendwie so bekannte Bösewichte?
Steffi
Bestimmt. Es gibt eine Shaming-List auf diversen Webseiten. Warum sollte ich auch als Nutzer Grund zu der Annahme haben, dass sich die von mir benutzte Oberfläche jetzt anders verhält, als ich's denke und damit wird eben gespielt.
Marcel
Mhm. Okay, krass. Genau, wir machen das Ganze heute ein bisschen abwechselnd.
Steffi
Was ganz Neues, wir wechseln uns ab.
Marcel
Deswegen gehe ich jetzt mal mit dem Thema Blackhat und was ist das? Erzähle ein Beispiel und dann ist Steffi wieder dran. Westernfilm. Und zwar tragen die Bösewichte da einen schwarzen Hut und die Guten, tragen einen weißen Hut und daher gibt's sozusagen die Bezeichnung an Blackhat-SEO, Whitehat-SEO. en Begriff gibt's auch schon eine ganze Weile. ist, dass man versucht, absichtlich gegen die Richtlinien von Google zu verstoßen. aufgestellte Guidelines, Webmaster Guidelines von Google, die man auch in den Shownotes findet, wo einfach Google dargestellt hat, was geht, was geht halt nicht, was ist böse, was wollen wir nicht mehr? Und warum macht man das? Man will natürlich den Algorithmus austricksen.
Steffi
Ab wann hat denn Google gesagt, machen wir nicht mehr? Seit wann gibt's denn die?
Marcel
Das ist eine Frage, die kann ich jetzt nicht benatworten. Die gibt's auf jeden Fall schon eine Weile und die werden natürlich auch erweitert, wenn da irgendwie neue Muster irgendwie so auftauchen. Dieser weißer Text auf weißen Hintergrund ist ja auch nicht so ohne, also gibt's ja wirklich, dass da mit rumgespielt wird, auch mit diesen Keyword-Stuffing. Letztendlich gibt's halt diese Richtlinien und Google versucht die natürlich auch in dem Sinne einzuhalten, indem Updates genau drauf auf ausgerichtet waren, da entgegen zu wirken und das dann nicht, dass man das einfach verhindert, dass man den Algorithmus austricksen kann. War früher vielleicht noch ein bisschen einfacher und dann wurden aber einfach die Updates da im größer.
Steffi
ange, wie es nicht abgestraft wird, mache ich's noch und dann versuche ich, einen anderen Weg zu finden.
Marcel
Das ist ja genau der Punkt, wenn man dieses Katz-und-Maus-Spiel spielt, dann ist man in dem Sinne nicht nachhaltig. Also vielleicht gibt's dann so den Effekt, dass man im ersten Augenblick vielleicht schnell rankt oder Leuten helfen konnte oder Unternehmen helfen konnte, dass die dann tatsächlich wirklich auf Platz 1 waren so. A ber dann kam irgendwie ein halbes Jahr später irgendwie ein Update und was genau dieses Spielchen verhindert hat und dann wurde man abgestraft dafür und hat quasi alles verloren.
Steffi
Ja, zu welchem Preis?
Marcel
Und das ist halt schon ein bisschen krass. Man verliert halt irgendwie dann die Rankings, die man gewonnen hat, den Traffic, das ist dann auf einmal natürlich alles weg. Das heißt, das ist halt super nicht nachhaltig. Deswegen sollte man das Ganze natürlich nicht machen und halt auch Augen auf bei der Agenturwahl, weil es gibt natürlich schon auch die Kandidaten, die das da durchaus noch machen und werben. Wir gucken uns ja auch ein paar Beispiele an, die Beispiele, die wir uns angucken, die sind jetzt auch keine das ist jetzt 2021 eine neue, heiße Scheiß, sondern es sind immer noch Sachen, die irgendwie auch funktionieren oder immer noch gemacht werden.
Steffi
Und nicht abgestraft werden.
Marcel
Also die gerechte Strafe kommt ja. enn du Pech hast, kriegst du halt, entweder so eine automatische Straffheit durch so ein Update oder du kannst auch teilweise manuelle Strafen bekommen, dass halt nur deine Website für das bestimmte Problem sozusagen abgestraft wird, sage ich mal. Also, das findet man, wenn man davon betroffen ist, gibt's in der Google Search Konsole, was immer derMaschinenraum von Google ist, immer so Nachrichten, so von wegen hier und das und das Problem ist auf deiner Website. Vielleicht wurdest du ja auch gehackt. Das musste ja nicht immer alles selber verursacht worden sein. Beispiel, was man, glaube ich, schnell mit SEO assoziiert, ist das Thema Fakelinks. In der ersten Folge hatten wir über das Thema Verlinkungen und Backlinks kurz gesprochen und nur kurz zum Hintergrund: Links oder Backlinks, Links von anderen Webseiten sind einfach gut, in dem Sinne, weil das damals der Durchbruch war von Google 1998, dass man kein Verzeichnis mehr hatte, sondern man hat irgendwie ein Ranking basierend auf wie viel Zitate, wievielw Links kriege ich von außen, wie glaubwürdig bin ich dadurch. Und je mehr Links ich habe von Seiten, die auch viele Links haben, desto ja eher werde ich quasi empfohlen und habe deswegen gute Rankings bekommen. Patent von Google, was die Suchmaschine ausgemacht hat. Und dementsprechend wurde damit natürlich immer sehr viel Schindluder getrieben in Form von Fakelinks, indem man zum Beispiel so Linkfarmen aufgebaut hat, also ganz viel Websites, d ie man entweder selber generiert hat...
Steffi
Farben?
Marcel
anz viel Satellitenseiten. Link-Netzwerke und dann von dort verlinkt. Das sind vielleicht auch nur Schrottseiten gewesen oder so. Oder tatsächlich auch so was wie Linkkauf oder ja Verkauf sozusagen von Links, in dem dann irgendwelche größeren Webseiten anbieten: "Hier für den und den Preis kriegst du den Link und ich bin ja total viel wert, weil ich ja auch eine totale Authority habe und dementsprechend kostet bei mir die Linkmiete so und so viel im Jahr. Genau und dann wirst du da mit deiner Landing-Page total gut ranken. Genau, also das ist auf jeden Fall eine Strategie, auch so was wie Advertorials gehören dazu, wenn die Links nicht als sponsored markiert sind. Wir haben ja auch über diese Linkmarkierung gesprochen, dass man die als Follow, also Suchmaschinenbot darfst du folgen oder darfst du nicht folgen und da kann man auch mittlerweile das auszeichnen, als dass es jetzt hier nicht gesponsorter Link, der weiß Google: "Ah okay, es ist ein Advertorial, ist ja durchaus eine gängige Praxis, aber dieser Link soll bitte mal nicht so gezählt werden."
Steffi
a fällt mir gerade ein, also tatsächlich ist das auch ein Dark Pattern im Sinne von auf der Oberfläche nicht kennzeichnen, dass es Werbung ist oder dass es irgendwie PR ist, sondern ich denke, es ist ein ganz normaler Navigationspunkt und ich lande dann aber doch auf einer Ad oder es ist eine Ad tatsächlich und die ist nicht optisch, oder auch durchs Copyright, durch durch den Text, durch den Editoraltext gekennzeichnet.
Marcel
on beiden Seiten zu sagen, weil die Advertarials nicht gekennzeichnet sind. Ich habe mal ein Beispiel mitgebracht, findet ihr jetzt wieder auch als Kapitelbild und zwar nämlich ein Angebot von einem bekannten Medienmagazin. tatsächlich ist es einfach Usus, dass auch, Marken, die man so kennt, einfach anbieten: "Wir schreiben dir irgendwie einen Artikel, kannst dir das Keyword aussuchen. Wir sorgen dafür, dass kein anderer dieses Keyword besetzt. Und du kriegst da ein paar Links aus äh auf deine ausgewählten Landingpages und kostet dich, je nachdem welches Paket da du haben willst, irgendwie 2500 Euro im Jahr oder 7000 im Jahr." Ein Beispiel aus der Realität, ist irgendwie so ein paar Jährchen alt. S o viel kann ein das dann kosten. Aber gibt man das Geld aus? So, wird dann vielleicht auch eine Zeit lang dafür gefunden, beziehungsweise kann sein Unternehmen dann mit Hilfe dieses Medienmagazins nach oben platzieren, kriegt durch den Link nochmal so ein bisschen Boost. Aber wenn du denn unter einer Strafe fällst, dann hast du im Zweifelsfall irgendwie Geld ausgegeben und noch negativen Effekt dazu obendrauf bekommen. Berater sozusagen an der Seite gewesen, wo auch eine Agentur das wieder verkaufen wollte. D a war dann so das Argument, ja, wir können das doch supergut machen. Wir kennen auch die Linkprofile von anderen Websites und wir ahmen das genau nach. Also welche Art von Links sind denn da irgendwie natürlich, welche Linktags sind natürlich und welche Art von Webseiten. Wir machen das ganz langsam über einen langen Zeitraum, dann fällt es nicht auf, dass da auf einmal ganz viele Links dazukommen. Es wird Google eigentlich gar keine Chance, das zu erkennen. Und übrigens, ja, so natürliches Linkbuilding und Content-Marketing ist doch alles Quatsch. Es funktioniert nur, wenn man die Links kauft.
Steffi
u da gemacht? Hoffentlich was dagegen.
Marcel
Natürlich bin ich überhaupt gar kein Fan, war ich noch nie von diesem Linkkauf geht nicht, so. Guter Content überzeugt. Man netzwerkt, man geht auf Konferenzen, man spricht mit PR und so weiter. Durch Gespräche oder durch Netzwerken kommen ja auch Links zustande natürlicherweise und man braucht man die nicht kaufen. Es gab da viele Updates dagegen, das erste größere bekannte von Google war 2012 das Pinguin-Update. a worde das erste Mal so massiv gegen vorgegangen, das wurde über die Laufe der Jahre immer mal wieder geupdatet, dann gab's irgendwie Pinguin2 und so weiter. Damit hat man immer wieder versucht, halt, bestimmten Taktiken, die es so gab, zum Beispiel dieses Linkfarm-Ding dann auszuschalten. Und jüngst gab's auch wieder zwei tatsächlich Link-Spam-Updates in diesem Google-Update-Sommer. Da gab es nicht nur zwei Core-Updates und das, Pagespeed-Update, sondern auch zwei Link-Spam-Updates, die jetzt im Juni und im Juli durchgelaufen sind und das zweite müsste jetzt auch durch sein, wo es genau wieder um das Thema ging, so Links. Ja und noch was Lustiges am Rande, weil man ja dann auch teilweise gegen Dinge kämpfen muss, wo Unternehmen vielleicht damals mit, diesen Bösewichten zusammengearbeitet haben, wo man dann versucht natürlich, diese Links dann wieder ungültig zu machen, weil da wurden vielleicht in der Vergangenheit welche aufgebaut, dass die Leute, die damals eigentlich diese Linkkaufgeschichten gemacht haben, also es war vielleicht nochmal, also es war ein bisschen größer nochmal das Business, dass die mittlerweile dann halt auch umgestiegen sind und die Tools dann anbieten, um die Links dann wieder zu entdecken und wegzumachen. Also, diegleichen bösen Leute versuchen jetzt auf der anderen Seite mit Tools zu helfen, wie du diese bösen Links wieder wegkriegst.
Steffi
Erzwungene Abofortsetzung. Das ist ein großes Thema. Es spielt auch so ein bisschen in dieses Kleingedruckte lesen mit rein, aber auch das kostenlose Testzeiträume und dann wird eben nicht transparent kommuniziert, die Mitgliedschaften automatisch erweitert werden, dass Kreditkarten vorbelastet werden, ohne Vorwarnung. Das Beispiel zeigt einen Screenshot von einer Kinder-Spiele- App, das ist nämlich auch ganz gemein, dass Entwickler, das vor allem einbauen in so Spiele-Apps und wenn da die Eltern oder die Erziehungsberechtigten nicht ordentlich mit draufgucken, kann das eben ganz schnell mal passieren, wie jetzt in diesem Beispiel, dass nach diesem Zeitraum einfach mal fast sechzig Dollar i n der Woche für so ein Spiel-Abo dann fällig werden und das ist dort halt super klein, weiße Schrift auf einem sehr unruhigen Hintergrund, also mal Barrierefreiheit ganz außen vor, man kann's einfach wirklich nicht lesen oder über springt halt sehr schnell und die Beispiele gibt's ja zuhauf, dass dann A) überhaupt nicht kommuniziert wird B) versteckt kommuniziert wird, also erzwungende Mitgliedschaften.
Marcel
Das ist dann wahrscheinlich vor allem auf Smartphone-Plattformen?
Steffi
Nicht nur, also es gibt ja auch einen großen Anbieter, der sowohl Pakete verschickt als auch Serien anbietet und da gibt es ja auch wunderschöne Mitgliedschaften, wo man ganz genau aufpassen muss, wie lange die eigentlich kostenlos sind und was sie danach kosten.
Marcel
amals mit den Zeitungen. Dieses Modell gibt es schon lange, ne?
Steffi
Ist also auch auf Webseiten Gang und Gebe, ja.
Marcel
Ich muss jetzt gleich and das ganze Schlumpfbären-Business denken, wo es dann auch so kostenlose Spiele gibt, wo du dann aber nur weiterkommst, wenn du quasi die so Items kaufst.
Steffi
Ja, das sind In-App-Käufe. Das ist etwas anderes.
Marcel
eine Plattformgeschichte, warum wird die nicht verhindert, ne? Aber wenn das jetzt irgendwie wildwest auf allen möglichen Websites existiert, ist halt auch schwierig, wer kontrolliert das wie kann man dagegen vorgehen?
Steffi
Es ist ja an sich ein Geschäftsmodell, das kann man jetzt akzeptieren oder nicht. Wichtig ist, da einfach transparent zu machen, das es das ist, was auf einen zukommt und sozusagen okay, diese Aktion folgt dann und dann. Vielleicht auch mal nochmal eine nette Erinnerung zu schreiben. Übrigens morgen, morgen wird dein Konto mal direkt belastet, Entschuldigung.
Marcel
Mein nächstes Beispiel, da geht's darum Inhalte zu kopieren beziehungsweise zu kopieren und dann leicht zu modifizieren. Einfach davon ausgehend, es gibt einfach vorhandenengut rankenden Content, der existiert. Hm und der wird dann einfach kopiert und äh irgendwie auf eine neue Website gepackt. Muss jetzt nicht irgendwie die gleiche Sprache sein. Ich wir hatten vor kurzem auch mal ein Beispiel, wo es dann mal ganz andere, eine komplette Website, eigentlich kopiert worden ist und in einer anderen Sprache gepublished. D as sind ja irgendwie auch Strategien, die sind einfach unschön, weil man einfach irgendwie, ja, mit wenig Aufwand versucht, da irgendwie Traffic abzugreifen. Und das ganze Thema kann man aber auch so machen, es gibt so einen Artikel-Spinning nennt sich das, dass man ähm quasi Artikel kopiert und die dann entweder manuell oder automatisiert umschreibt. D ass man Wörter einfach austauscht, so dass die Suchmaschine denkt, es ist jetzt ein anderer Content, weil wenn man jetzt das Gleiche nur kopiert, dann weiß der Google mittlerweile, okay, das Duplicat Content, die Seite hat das irgendwie zuerst. Was aber schwierig ist, wenn man dann irgendwie versucht, den Text umzuschreiben, sodass er nicht mehr erkannt wird. D a gibt's irgendwie Software dafür, die das irgendwie automatisiert macht, das dann wirklich, das geht ja dann schon Richtung Spam. M an lässt einfach kopiert, lässt Software drüber laufen und veröffentlicht das da wieder, um dann damit irgendwie ja Rankings zu generieren oder irgendwie das als Linkfarm zu nutzen. Sollte man auf jeden Fall auch lassen. Da sagt Google auch dazu Sraped Content. Nee, wollen wir nicht haben, wollen wir auf jeden Fall verhindern, wenn wir das finden. Ich hatte auch eine Website gefunden, die dann gesagt hätte, das funktioniert auf jeden Fall noch. Ich nehme einfach den Content von einem gut rankenden Artikel, entferne alle Füllwörter und dann habe ich nur noch so einen Invirted Index über mit einigen, Substantiven oder wichtigen Wörtern und Fülle also ist quasi wie so ein SEO-Briefing mit dreihundert oder fünfhundert Keywords und der Texter muss dann sozusagen einfach auffüllen, also nicht umschreiben, sondern einfach nur auffüllen und Google hat keine Chance, es zu erkennen.
Steffi
Verrückt. Versteckte Kosten: Hatte ich ja gerade schon mit erzwungenen Abos. aber noch in anderen Zusammenhängen, vor allem so in werden wir auch so an Einzelhandel im Internet denken, dass erst im letzten Schritt des Bestellvorgangs, unerwartete Kosten auf einen zukommen. Upps, da stehen ja doch Liefergebühren, hätte man vielleicht ja auch mal am Anfang gerne wissen können oder auch ein anderer Trick, indem man sozusagen die kognitiven Vorurteile, die Menschen haben, gezielt ausnutzt. Z um Beispiel, dass man auf einer Webseite sieht, dass gerade auch andere Menschen sich dasselbe Objekt ansehen. Man kennt das also von verschiedenen Buchungsplattformen und dass damit sozusagen dieses soziale Voreingenommenheit sofort ausgenutzt wird. So oh Gott, jetzt dieser Deal oder dieses Objekt, geht jetzt, da sind noch dreitausend andere Leute, die sich das grade angucken, buchen, buchen, buchen, buchen, damit wir's haben und damit's weg ist. Auch eine fiese Nummer, also diese künstliche Verknappung, die da ja auch so ein bisschen mit reinspielt.
Marcel
Gängig und wird auch gern oft kopiert. Für A/B-Tests?
Steffi
Ja, aber es nutzt deinen Assoziationen aus, die du hast, dieses ist also ich meine, im schlimmsten Fall stimmt das nicht mal, sondern ist wirklich diese künstliche Verknappung.
Marcel
Es gibt ja auch A/B-Testing Tools, die das so implementiert haben, dass sie sich einfach ausdenkt die ganze Zeit, also das, ich glaube, das stimmt ja in den meisten Fällen sowieso nicht.
Steffi
Das ist dann wirklich kriminell, aber es geht auch generell schon mal damit zu spielen, also mit diesem, ne, also diese Voreingenommenheit auszunutzen.
Marcel
nächstes Beispiel sind expired domains, also irgendwie Domains, die ausgelaufen sind und dann, dass man da zum Beispiel Weiterleitungsketten mitmacht. Also man stelle sich vor, man hatte total auf erfolgreiche Domains, gibt aber sein Geschäfts auf. Weil, weiß nicht, keine Zeit mehr, Unternehmen ist Pleite gegangen. Domain wird quasi aufgelöst. Darum gibt's sozusagen einen Markt, der nur darauf wartet, dass Domains, die vorher gut funktioniert haben, expiren u nd in dem Moment werden die gekauft.
Steffi
Auslaufen.
Marcel
Ja. Und wenn die gekauft, ist auch alles schon sehr automatisiert und dann wird dann werden da so schöne Weiterleitungsketten gemacht, dass man das sagt, okay, man leitet das dann weiter zu einer bestimmten Landing-Page und dann die ganzen Backlinks, die vorher auf diese Domain ging, leitet man zum Beispiel dann weiter. Ja, wenn man vielleicht ein interessantes Linkprofil hatte. Ich hatteselber auch die Erfahrung gemacht, bevor ich so ganz viel mit ähm mit SEO gemacht habe. Wir hatten Projekt "fliegender Kaffee". Wie Neapel, in den Bars, man kauft nicht nur einen Kaffee, sondern man kauft, kauft zwei Kaffees, nämlich für sich selbst und einmal für jemanden, der sich das nicht leisten kann so. Und das war eine Idee und dann haben wir irgendwie Bars und so gefragt mitzumachen Cafés. Ähm und es ging ganz gut rum so in so Trendmagazinen und dann hatten wir auch eine New York Times irgendwie einen Artikel. Und dann dadurch irgendwie ganz gute, glaube ich, ein ganz gutes Profil/Aufmerksamkeit. D ann war irgendwie das Projekt zu Ende, ja, wollten damit nichts zu tun haben, Finanzamt, was Sachen kümmern. Und dann ist irgendwie Domain ausgelaufen und dann war danach so weitergeleitet zu irgendwelchen Baumarktseiten und was weiß ich äh also es ging eine ganze Zeit lang, dass die noch genutzt worden ist und ich gedacht habe, ja super, ey, das ist natürlich ....
Steffi
Ausschalten oder verhindern?
Marcel
Also du musst die Domain behalten, dann darfst du nicht weggeben. Also ich meine, Domain kostet jetzt auch nicht viel, ne?
Steffi
Und die ganzen Links?
Marcel
Dann kannst ja dann zur New York Times gehen und sagen, bitte macht mal den Link weg. Äh ja, das ist ja super aufwendig, wenn du müsstest. Unschöne Strategie und ja, ist ein Markt.
Steffi
Ist ein Markt, ist ein bekanntes Muster, auch in meinem nächsten Beispiel. m Oberflächenkonzept gerne Größendarstellung um Hierarchien herzustellen. Schaltflächen, die größer sind, kleiner sind, um eben Aufmerksamkeit zu lenken und man kann eben aber auch falsche Hierarchien suggerieren. Und das ist ganz, ganz oft ausgenutzt und fies verwendet in der Sprache und in der Darstellung von Buttons, in Overlays. Auch wieder im Einzelhandel . Man kommt auf eine Webseite und wird gefragt, ob man sich für einen Newsletter anmelden möchte, ob man da sogar noch was sparen möchte, wenn man sich für den Newsletter anmeldet. Und ein fieser Trick ist tatsächlich zu sagen, dass die Button-Darstellung in Größe Form und Schrift so verwendet wird, dass man nicht mehr rauskommt, also dass es keine Möglichkeit gibt, irgendwie dieses dieses Popup, dieses Overlate zu schließen, dem Ganzen nicht zuzustimmen oder eben, dass d em Ganzen nicht zuzustimmen. Sehr viel weniger deutlich dargestellt wird als der Button dem Ganzen zuzustimmen. Und eigentlich wär's ja entweder eine Gleichgewichtung oder eben man sagt primär und sekundär Darstellung. Genau und da können wir uns mal ein Beispiel angucken. Das erste Beispiel ist ein Newsletter-Pop-Up. Es steht in Englisch: Sign up for your daily newsletter and stay upto date with your daily news. Es gibt genau zwei Buttons, die sagen was?
Marcel
Ich muss Nahe ran. Subscribed und I am already a subscriber.
Steffi
Genau und dann gibt es in der oberen rechten Ecke noch ein Fragezeichen. Und jetzt sag mir mal, wie du das Newsletter-Pop-Up, wenn du weder subscriben möchtest oder du bist schon ein Abonnent, wie du da wieder rauskommst?
Marcel
Ich würde mich ärgern, ich würde, wenn wenn es noch ein Escape-Taste gibt, würde ich die noch nutzen. Gibt's ja auf einigen Macs nicht, gab's nicht mehr.
Steffi
Und also hier ist es wirklich ein Problem in der Darstellung, in der intendierten Darstellung und natürlich auch im UX-Writing.
Marcel
Schon eine fiese Nummer, ne?
Steffi
Genau, Anmelde-Button und Abmelde-Button gibt's nicht. Die Button sind alle gleich gestaltet. Die sind super auffällig. Kein schlechtes Design, ne? Das ist tatsächlich intendiert so.
Marcel
immer das Thema, wie misst man denn eigentlich Erfolg auf Webseiten? Und da heißt's ja immer, time on site. Die Verweildauer. Müssen wir erhöhen, weil dann ist das erfolgreich. Genau. Und das ist ja genau ein Beispiel dafür, wie man die time on site erhöhen kann.
Steffi
Ich brauche erstmal 80 Jahre um herauszufinden, was ich wo machen kann?
Marcel
Und ich komme nicht weg, wenn ich den Schließen-Button verstecke, dann kann ich auch meine time on site.
Steffi
auch gar nicht gibt. Wir wissen jetzt nicht, was sich hinter dem Fragezeichen verbirgt, aber auch das ist ja kein offensichtliches Abbruch/Schließen/Weg-Signal.
Marcel
Kapitelbild.
Steffi
Das ist tatsächlich sehr, sehr häufig, dass man Rabatte bekommt. Confirm-Shaming, also quasi das Nutzer die Schuld in die Schuhe geschoben wird, wenn sie doch nicht jetzt den Newsletter abonnieren und diesen wunderbaren Rabatt, der damit einhergeht, quasi nicht annehmen. Im Prinzip sagt das Ganze genau das. Also du bekommst dreißig Prozent Rabatt, wenn du den Newsletter abonnierst, dann ist auch, sehr gut hier optisch dargestellt, dieses der primäre Button ist tatsächlich ja, ich möchte diese dreißig Prozent Rabatt und den Newsletter abonnieren und dann sekundär, nee Danke, möchte ich nicht, ich bezahle, ich bin lieber der Idiot, der den vollen Preis bezahlt. Also, da ist es tatsächlich auch eine Brand Experience, die einfach nicht stimmt. Ü berhaupt die Sprache der Marke, wie die es gesprochen wird und dass die Leute für dumm verkauft werden. D u bist ja selber Schuld, wenn du den vollen Preis zahlst und dich jetzt hier nicht für den Newsletter anmeldest.
Marcel
Da müssten doch eigentlich, also wenn ich das so sehe, was man ja jetzt auf jeder Webseite auch hat, ist ja diese Cookie Da müssten doch eigentlich, also wenn ich das so sehe, was man ja jetzt auf jeder Webseite auch hat, ist ja diese Cookie Bannergeschichten und die sind ja ganz oft auch in dem Style so ein bisschen angelegt, also dass ich entweder alles akzeptiere und das alles grün und das andere ist dann irgendwie versteckt, wenn man's irgendwie doch nicht will, das müsste ja dann, das betrifft ja fast jede Webseite heutzutage mit diesem Muster, oder?
Steffi
Cookie Layer, das ist ein anderes Thema. Können wir das bitte mal wann anders besprechen? Ich habe aber noch mal ein positiveres Beispiel mitgebracht und zwar auch da, dass man einfach mit der Sprache ein bisschen empathischer umgeht. man einen Rabatt oder einen Vorteil, wenn man sich für den Newsletter anmeldet. Aber da ist die die Markensprache sehr viel empathisch, also da geht's ja toll, nehme ich mit, vielen Dank für das nette Angebot oder ne, ist okay, brauche ich jetzt an der Stelle nicht. Also es ist manchmal auch so diese kleinen Feinheiten, dieses Empathische, manchmal ist man einfach nicht in der Stimmung dafür und das ist aber auch okay sehr viel nutzerfreundlicher und auch im Markensprech.
Marcel
Dann gucken wir uns weiteres SEO-Beispiel an und zwar das Thema Cloaking. Und das bedeutet letztendlich, dass man der Suchmaschine eine andere Version der Webseite liefert, als dem User, also man zeigt da ganz anderen Content. Zum Beispiel der User sieht irgendwie nur die Produkte und für die Suchmaschine packt man dann noch irgendwie so einen großen, langen Text rein, d en aber auch nur die Suchmaschine in dem Moment sieht, wenn sie auf die Seite kommt. So was macht man zum Beispiel über so Boterkennung. D a kommt der Google Bot und dann zeigen wir der den Google Bot mal was anderes und das passiert im einfachsten Fall vielleich aus einer Not heraus. Ich habe ein Case mitgebracht: Spotify. Die haben ja so ein bisschen das Problem, dass die Leute alle natürlich einen Login oder Signup abschicken wollen, dass du dann erst in dem Moment hören kannst, wenn du angemeldet bist und aber gleichzeitig natürlich auch gefunden werden wollen für Alben und Künstler und einzelnen Songs.
Steffi
Das ist eine geschlossene Plattform eigentlich ist?
Marcel
Ja genau, weil prinzipiell kommst du als User dann auf eine Seite, wo du dann erstmal dich einloggen musst und du siehst sonst nichts, genau.
Steffi
Vorschau hören kannst du auch schon vorher oder? Also unangemeldet, so kleine Snippets.
Marcel
ittlerweile landet man schon auf so einer Preview, aber man muss eingeloggt sein. Ich weiß es nicht. Müssten wir jetzt direkt nochmal nachgucken. Jedenfalls war gibt's gibt's dann Case von Cistrix. Haben wir verlinkt und auch als Kapitelbild. Casebild zeigt: W o du quasi gesucht hast, vielleicht nach National Philharmonic Orchestra. Gefunden und angezeigt bekommen: Kann man umsonst hören bei Spotify und dann hast du irgendwie draufgeklickt und dann kam eigentlich nur eine Seite, wo du dich dann irgendwie einloggen solltest, beziehungsweise signupen solltest. Genau und wenn du aber eingeloggt warst oder beziehungsweise, sondern Google hat die Seite gesehen, sodass man wirklich diese Playlist gesehen hat, also alle Songs gesehen. halt einfach zwei verschiedene Versionen angezeigt. Die Suchmaschine sieht das und das war auch das, was im Google Cash sozusagen sichtbar war und das andere ist halt für den User. Und da ist dann Spotify dann auf jeden Fall auch in der Abstrafung reingelaufen seitens Google bezüglich dieser Fälschung.
Steffi
Was ist denn mit Screenreadern? Was sehen die denn? Das, was der Nutzer sieht oder diese gefälschte Seite?
Marcel
In dem Fall, keine Ahnung, ich weiß nicht, wie das technisch da gelaufen ist, ob die eine Bot-Erkennung hatten oder weiß ich nicht, kann man ja auch irgendwie über IPs erkennen, aber glaube, da ist mittlerweile Google sehr breit aufgestellt.
Steffi
Offene neue Fragen, die wir in der nächsten Folge mitnehmen müssen.
Marcel
Aus der Sicht von Spotify: J a einerseits will man ranken andererseits will man natürlich die User das irgendwie einloggen. Also es ist glaube ich schon eine schwierige Abwägung, aber das Thema unterschiedliche Inhalte zeigen geht halt einfach nicht. Also ich glaube, es gibt immer noch die die Momente, wo man sagt, man gibt dem Bot quasi Accessability-Hilfe, zum Beispiel vielleicht hat einen User eine Auswahlbox und dann springt er zur anderen Seite, also quasi wie so ein Link funktioniert, dass man den Bot stattdessen vielleicht Links zeigt, dass er die auch tatsächlich die Chance hat, diese Inhalte zu entdecken. Das wäre vielleicht eine Form, wo man sagen kann, d a könnte man vielleicht im Zweifelsfall noch mit leben, weil's eher so Accesability ist für einen Bot. Genau, aber wenn man so bewusst manipuliert, dann ist es schwierig. Im schlimmsten Falle ist dann Cloaking, t atsächlich so, dass dann vielleicht sowas wie auch ja die Seite gehackt wird und dann einfach Inhalte dargestellt wird, im Pornobereich auch noch gemacht, dass man dann irgendwie, dass man für Seiten oder für Inhalte rankt, für die man definitiv nicht ranken will, aber es wird dann so versteckt, dass du selber das gar nicht sehen kannst, sondern es sieht eigentlich nur der Bot diese Inhalte und deswegen rankt man dafür und man weiß irgendwie gar nicht, man sieht's im CMS ist es nicht da und so. Trotzdem rankt man dafür.
Steffi
CMS Content Managementsystem.
Marcel
Stimmt, so wie man ja Webseiten pflegen kann und Inhalte reinbringt. Das war das Cloaking.
Steffi
Preisvergleiche, bewusst zu verhindern und aber auch und das erzählt da auch mit rein einfach in auch wieder im Einzelhandel. Produkte in den Warenkorb zu legen, die man intendiert nicht reingelegt hat, irgendwelche Zusatzprodukte, welche im besten Fall Gratisprodukte, aber auch einfach so. Intendiertes Cross Selling zu betreiben und ähm beides eine fiese Nummer bei dem Preisvergleichen heißt es natürlich nicht, dass man immer sofort einen Produkt, Vergleicher oder so eine Funktion haben kann, aber es sollte einfach schnell und bewusst möglich sein für die Nutzerpreise zu vergleichen von ähnlichen Produkten auf Webseiten. Das heißt nicht immer, dass die nebeneinander und sofort dargestellt werden, aber man muss schnell an gleiche Informationen und an die Preise rankommen oder, es wäre sehr schön den Nutzern das zu ermöglichen und eben sie zu ermutigen und zu bestärken, dass das möglich ist, um auch eine bewusste Kaufentscheidung treffen zu können und nicht Preise verstecken, Features verstecken oder die Produkte, gleichwertige Produkte zu verstecken.
Marcel
Mein letztes Beispiel nennt sich Negativ SEO, quasi schädliche Suchmaschinenoptimierung. Das sind alle Maßnahmen, um andere Websites zu schaden direkt. Zum Beispiel meinen Wettbewerbern oder gegen politische Feinde. Damit sie irgendwie entweder aus dem Index verschwinden oder zumindestens, dass man irgendwie die Rankings verliert oder vielleicht für Sachen, für die man nicht ranken will Genau, ich habe das selbst mal am Rande von einer NGO vor Ewigkeiten mitbekommen. Da gibt's ja auf jeden Fall, weiß nicht, im Umweltbereich vielleicht andere Interessengruppen die vielleicht nicht unbedingt die Umwelt schützen wollen, dann tut man so, baut so Bewegung, Gegenbewegung auf und die haben dann irgendwie schlechte Links rübergeschickt zur zur NGO. Ähm ja, das ist dann schon so politische Kämpfe, die dann im im SEO ausgetragen werden. gab 2014 Tirendo, das ist so ein Reifenhändler und ja und die haben einfach quasi schädliche oder ja Spam-Backlinks bekommen, die haben irgendwie Monitoring gehabt, dadurch haben sie's mitbekommen und da wurden einfach so über Tage hinweg auf einmal ganz viel neue Links generiert. Das war so halt in der Zeit, wo so Pinguin noch größer war, also dieses Google-Update, was so Links abstraft. Ja, wo man einfach versucht hat, die damit zu schädigen, damit, die einfach so ein bisschen von den ersten Plätzen verschwinden besser sind. Man kennt natürlich immer nicht, man weiß nicht, wer das setzt oder so oder man kann die Ursache nicht so auf den Grund gehen, weil die kommen ja einfach irgendwie diese Links und man kann natürlich gegen angehen, indem man diese, wenn man diesen Monitoring hat, dass man die Links quasi entwertet äh auf der Seite von Google in einer, Konsole kann man denn sagen, hier diese Links bitte nicht zählen, weil die sind böse. Aber man muss es auch erstmal mitbekommen. Die wurden gar nicht so glaube ich davon geschadet und haben's ja auch mitbekommen und konnten es irgendwie verhindern. Man kann es ja nicht nur mit Links machen, man kann's ja irgendwie mit sämtlichen Maßnahmen sich ausdenken. Man hat Stress mit irgendjemandem gehabt. Der Anwalt, der einen schlecht beraten hat und äh versucht dann die Bewertung einfach schlecht zu machen bei Google zum Beispiel.
Steffi
Bewertung ist habe ich vergessen ist natürlich auch so Bewertungsanreize: Hier du bekommst Rabatt, wenn du uns eine gute Bewertung gibst und so Späße.
Marcel
Auch auch nicht gut. Ja ja, wo man jemanden einfach bewusst damit schädigen kann. E in Reifenhersteller vor ein paar Wochen tatsächlich irgendwie nur zufällig bemerkt, weil ich für dich früher mal gearbeitet hatte. Da wurde genau dieses Beispiel gemacht mit wir haben die Suche missbraucht auf der Seite und so Pornoeske-Suchbegriffe einfach eingebaut und dann verlinkt und damit hat die Seite, die eigentlich Reifen verkaufen will, auf einmal für kostenlose Pornofilme, Geldkontakte, Sexmarkt gerankt. Aber es war auch s elber Schuld, weil man kann natürlich so Suchseiten, wenn die einfach indexiert werden und da alles genommen wird, was man da so reinpackt, weil das ist ja so ein offenes Feld, da kann man ja reinpacken, was man will. Wenn man die dann indexiert, dann ist natürlich da das Tor offen für solche Angriffe.
Steffi
Und hat das Unternehmen Maßnahmen dagegen ergriffen.
Marcel
weg. Ich habe geschrieben und das ist jetzt ruck zuck äh quasi Fehler behoben.
Steffi
Aufgrund deiner Meldung. Mal zusammengefasst, also es gibt auch noch ein schönes Schaubild, was zumindest mal die UX Dark Patterns zusammenfasst.
Marcel
Dennoch, was wir zum Abschluss nicht vergessen wollen, was können wir denn heute mitnehmen? Vielleicht für dieses SEO-Punkte sollte man nicht machen, w eil langfristig wird Google kommen und dich dafür bestrafen.
Steffi
Ja, aber ganz ehrlich, nicht erst darauf warten. Also, aus aus sich heraus, da schauen, was ist ethisch vertretbar.
Marcel
Für UX?
Steffi
Wunder, s owas funktioniert eigentlich nicht mehr. Also viele Marken, viel Konkurrenz um Aufmerksamkeit, um Klicks, um Conversion. Da werden bewusst oder unbewusst genau diese beschriebenen Dark Patterns angewendet, aber Freunde, je häufiger sie vorkommen, desto unempfindlicher werden die Menschen dagegen, dann kommt eben so ein Phänomen wie Bannerblindnis, also dass ich im Prinzip sich bewegende Elemente auf Webseiten sofort als solche schlechten Ads, äh Werbung, die wollen mich doch jetzt nur kriegen oder ich gebe meine Daten nicht raus. Genauso was passiert dann nämlich, dass die, hm, dass Menschen, übervorsichtig werden und bestimmte Dinge einfach nicht mehr sehen. Und deshalb mein Appell, zeigt Empathie, wenn ihr Webseiten designt, wenn ihr für Webseiten schreibt, wenn ihr Oberflächen gestaltet. Aufklären und identifizieren ist, glaube ich, genau das und zwar nicht erst auf Google warten, sondern schon vorher, so wie du bei deinem Reifen- Hersteller und vor allem das viel wichtigere ist positive Nutzererlebnisse schaffen, ermutigen, Nutzer bestärken, indem was sie tun, statt sie zu manipulieren, ihnen helfen Aufgaben zu erfüllen. Denn jeder Nutzer hat eine Aufgabe zu erfüllen, sobald er eine Webseite besucht, nutzt dann die volle Kontrolle geben, also zu sagen, es sind jetzt noch drei Schritte, in den drei Schritten kommt das und das und du, bist der einzige, der hier die Kontrolle hat und nicht das System. Und eben auch liebe Content Writer:innen: Viele Dinge liegen auch einfach in der Formulierung, die Markensprache, einfach nicht aufhören zu lernen, stetig verbessern und optimieren, auch mal empathisch zu überlegen, ob es das äh jetzt ist und diese Muster zu erkennen, diese bösen Muster. Ich glaube auch, das Allerwichtigste ist, diese schnellen Lösungen. Also es geht nicht darum fake it, till you make it. Und natürlich sind Dinge komplex und man versucht immer schnell eine Lösung zu finden, aber diese schnellen Lösungen sind's dann eben oft nicht. Und verwenden dann diese Muster, die man denkt, ah ja, das funktioniert ja, lasst mal schnell das machen. M an vergisst sozusagen die Overlays zu testen, die Warenkörbe zu testen, die Newsletter und Abmelde an und ab melde einfach mal zu testen. Komme ich da wieder raus? Ist alles transparent?
Marcel
Wie immer gibt's da s ehr viel zu erzählen, zu beiden Themen. Viele unterschiedliche Perspektiven und wir könnten, wie immer nicht alles beleuchten, würden uns aber auch freuen über eure, Lieblingsbeispiele die ihr gern bei uns a uf unserer Webseite www. usefulclixx.de hinterlassen könnt. Ja und damit würde ich sagen, sind wir am Ende angekommen. reuen uns ü
Steffi
ber Kommentare, über Bewertungen, ihr kriegt dafür nichts, sondern einfach aus euch heraus. Und bis zur nächsten Folge. Tschüss.

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